Sommer in Fillières 2025

von Mira Zimmermann, Frida Zirner und Emma Faßbender

Am 12.07.2025 fuhr der DPSG Stamm Tilia Hollesse mit elf Jugendlichen und vier Betreuern in zwei Kleinbussen nach Fillières in Frankreich. Die Hollesser Pfadfinder lernten in dieser Zeit die Zeremonien und Sitten der französischen Pfadfinder kennen. Am 21.07.2025 endete diese spannende und aufregende Zeit in Frankreich.

Nach einer dreistündigen Fahrt nach Fillières luden wir unsere Sachen auf den großen Zeltplatz ab. Die Franzosen erwarteten uns schon mit einem uns noch unbekannten Grußritual. Wir waren sehr erschöpft, mussten aber trotzdem noch in der Mittagshitze von Frankreich unsere Zelte aufbauen. Am Abend gab es lecker Burger vor dem Feuer.

Am Sonntag haben wir nach einem sehr leckeren Frühstück, aus einfachen Löchern im Boden und instabilen Duschzelten unsere Toiletten gebaut. Währenddessen baute eine andere Gruppe aus unserem Stamm, eine Wasch- und Spülstelle. Den Rest des Tages spielten wir Werwolf. Montags hatte eine Jungpfadfinderin Geburtstag. Wir hatten zuvor alles geschmückt. Sie bekam einen Kuchen und Mini-Muffins. Auf dem Tagesplan standen eine nachgestellte Ballonschlacht und eine Münzjagd aus Mario Kart. Danach gab es noch ein Schubkarrenrennen. Wir waren alle in gemischten Gruppen mit dem anderen Stamm aufgeteilt.

Nach ein paar anstrengenden Tagen stand etwas Entspannung im Schwimmbad an. Wir machten Rutsch- und Tauchwettbewerbe. Anschließend waren wir noch einkaufen. Abends am Lagerfeuer spielten wir noch Spiele. Alle gingen in die Zelte und machten sich schlafsackfertig. Doch nach einer halben Stunde wurden wir wieder geweckt und uns wurde gesagt das jetzt ein Nachtspiel stattfinden würde.

Am Mittwoch wurde von den Franzosen eine Olympiade organisiert. Es gab die Disziplinen Baseball und Ringen. Wir hetzten uns ganz schön ab. Am Abend kochten wir in Gruppen leckere Nudeln mit Käse (ein Spezialgericht aus dem Elsass). Am nächsten Tag fuhren nach Verdun in ein Museum über den ersten Weltkrieg. Es war sehr erschreckend zu sehen, wie es den Menschen damals erging. Nach unserem Aufenthalt ging es weiter zu der Kriegsgräberstätte beim Gebeinhaus. Danach besichtigten wir noch eine Ruine einer alten Festung, dem Hauptstützpunkt von Verdun. Nach einem kurzen Einkauf gab es ein typisch deutsches Gericht: Currywurst.

Am siebten Tag wurden wir sehr früh geweckt. Zwei Gruppen liefen getrennt voneinander drei Stunden zu einer anderen Wiese. Dort spielten wir ein Spiel zum Thema Super Mario. Aber alles kam anders als geplant, denn ein Gruppenleiter rief uns an und holte uns zu Hilfe, da der Bus, mit dem wir anreisten, auf einem Waldweg stecken geblieben war. Nachdem uns ein Bauer dankenswerterweise half den Bus zu befreien, setzten wir unser Spiel fort. Am Ende des Tages, übernachteten wir im Wald unter freiem Himmel. Samstagsmorgens liefen wir zurück zu unserem Lagerplatz. An diesem Tag erholten wir uns ausschließlich von den ereignisreichen Tagen. Am letzten Tag bauten wir das Zelt der Gruppenleiter ab, diese schliefen die letzte Nacht im Küchenzelt. Da die Jungpfadfinder es sich so gewünscht hatten, gingen wir nochmal ins Schwimmbad.

Wir verabschiedeten uns von unseren neuen französischen Freunden und freuen uns auf unser nächstes Treffen.

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